29.10.2017 um 22.45 Uhr Abflug München – Tel Aviv mit EL AL , Hin- und Rückflug 597,42 € incl. Fahrrad, Ankunft um 02.45 Uhr Uhr Ortszeit nach 4 h Direktflug, 1 h Zeitverschiebung
Radlstrecke:
30.10.17 Tel Aviv zur Unterkunft Momos Hostel, Stadtbesichtigung, 18 km
31.10.17 Tel Aviv -> Caesarea, 82 km
01.11.17 Caesarea -> Haifa, 53 km
02.11.17 Haifa -> Akko -> Akhziv, 56 km
03.11.17 Akhziv -> Rosh Ha Nikra -> Safed (Tsefat), 62 km
04.11.17 Tsefat -> Kiryat Shmona, 64 km
05.11.17 Kiryat Shmona -> Majdal Shams Golanhöhen, 34 km, davon 20 km bergauf
06.11.17 Majdal Shams-> Tiberias, 94 km
07.11.17 Tagesauflug nach Nazareth mit Bus
08.11.17 Tiberias -> Jericho, 131 km
09.11.17 Jericho -> Ein Gedi, 75 km
10.11.17 Tagesausflug mit Bus nach Jerusalem
11.11.17 Ein Gedi -> En Bokek, 48km
12.11.17 En Bokek -> Dimona, 72 km
13.11.17 Dimona -> Mizpe Ramon, 74 km
14.11.17 Mizpe Ramon -> Neot Semadar Kibbuz, 98 km
15.11.17 Neot Semadar Kibbuz -> Eilat, 69 km
16.11.17 Eilat -> Tel Aviv mit dem Bus
17.11.17 Tel Aviv Sightseeing
18.11.17 Tel Aviv Sightseeing
19.11.17 Tel Aviv Sightseeing, letzter Tag, dann Abflug. Leider wurde ein Fahrrad aus dem Hotel geklaut, obwohl es mit Schloss an’s Gitter gekettet war. Muss beachtlicher Bolzenschneider gewesen sein. Tja, bedingte auch der „Dunstkreis“ des irdischen HOTSPOTS in Form von 3 Weltreligionen ganz offensichtlich keine metaphysisch relevante Besserung der menschlichen Natur, wenn nicht hier, wo dann!???? 😦 Passierte bis dato bei Völkern mit Naturreligionen nicht 😉 . Je entwickelter, je niederträchtiger!
19.11.2017 um 17.35 Uhr Ortszeit Abflug Tel Aviv nach München, Ankunft um 10.35 Uhr nach 4 h Flug und 1 h Zeitverschiebung
Gesamtradlstrecke der Route / Stadtfahrten / Ausflüge laut Fahrradcomputer 1060 km:
Israel ist für jeden Geschichtsinteressierten ein Muss. Wer zudem Latein in der Schule hatte und mal einen beachtlichen Teil der Orte seiner mühsamen Übersetzungen real erleben möchte, kommt hier voll auf seine Kosten.
Israel ist ein relativ teures Reiseland, aber den Preis wert, sowohl kulturhistorisch, wie gegenwartsgeschichtlich.
Die geschichtliche, kulturelle und weltpolitische Bandbreite ist immens. Hier fanden alle 3 Weltreligionen (Christentum, Islam, Judentum) ihren Ursprung und waberten „un“heilsbringend um die Welt. Ebenso ist dort der Ursprung des um die Welt vagabundierenden Terrorismus zu finden (PLO etc.). Den Gazastreifen kann man am treffendsten als größtes Freiluft-KZ der Welt umschreiben. Das durchradelte Westjordanland (ehemals Jordanien gehörig) ist eine etwas moderatere Variante, ein palästinensisches Autonomiegebiet unter israelischer Militärverwaltung. Der Grenzübergang ist entsprechend gesichert. Die israelischen Siedler leben dort in Dörfern, die abgeriegelt und eingeigelt sind wie Kasernen. Die Bundesstraßen werden von den Israelis gebaut und unterhalten, die Israelis können sich dort bewegen, dürfen aber z.b. nicht in die Stadt Jericho. Alles ziemlich Gaga. In Jericho sah ich eine Dschihad-Demo von Jugendlichen, unterhielt mich mit einem Palästinenser, der 2 Monate auf Antiagressionskurs in Deutschland war. Eigentlich ein netter Kerl, aber wenn er über die Juden/Israelis sprach, zitterte er vor Wut, das schlummernde Potential eines Selbstmordattentäters vermeintlich erkennbar. Das Westjordanland ist wirtschaftlich 50 Jahre zurück, die Palästinenser sind überwiegend sehr freundlich zu uns gewesen. Hier wird ein gewaltiger israelischer Deckel darauf gehalten, was natürlich immensen Gegendruck verursacht, der ansatzweise vermuten lässt, wie übel es im Gazastreifen zugeht. Die Israelis, hier reichte die menschliche Bandbreit von absolut altruistisch über geschmacksneutral ignorant, bis zu hebräisch anfluchend als auserwähltes Volk fühlend. Von den ultraorthodoxen Juden will ich mal nicht sprechen, die sind absolut durchgeknallt, wie halt alle Extremisten dieser Erde, egal ob Christen, Muslime, Schwarze, Weiße, Gelbe, Rote usw. Z.b., man muss sich nur vorstellen, da gibt’s einen Sabbat-Schalter im Aufzug, der wird ab Freitagmittag betätigt und dann fährt der Aufzug den ganzen Tag durch und laufend jedes Stockwerk an, weil DIE aus Glaubensgründen den technischen Knopf nicht drücken dürfen, genauso wenig kochen, Licht anmachen, Autofahren eh klar usw., wir wurden gebeten das Radl aus Tsefat (Safed) herauszuschieben, da radeln während des Sabbats nicht angebracht wäre. Gut man achtet das, man ist Gast und die Ultraorthodoxen waren menschlich freundlich zu uns, begreifen kann man das mit normaler Konditionierung nicht, was Religion mit Menschen anstellen kann, da langt man sich ans Hirn, falls vorhanden 😉 !
Den Juden und Israeli Ibrahim (als er Kind war, wurden seine Eltern als Juden aus dem Irak vertrieben und sind seit 1948 in Israel ansässig), mit welchem ich am Toten Meer im Pool saß, fragte ich, ob hier jemals eine Chance auf Frieden und Koexistenz besteht. Seine Antwort: NIE! Er sei zwar Jude, aber in erster Linie Pazifist, an den Sabbat hält er sich nicht. Sein trauriges Statement, der Mensch ist, wie er ist und in dieser Region wird es bis auf Weiteres nie Frieden geben, die Situationen sind vielschichtig, kompliziert und verfahren. Die ethnischen, religiösen und kulturellen Unterschiede sind unüberbrückbar, auch und vor allem, weil sie von den jeweiligen Hardlinern angeheizt werden, für Macht, Gier, Reichtum, Lobby. Wie überall auf der Welt, nur hier halt besonders ausgeprägt. Er brachte mir auch seine Sicht der Dinge nahe. Sowohl die menschliche Kultur fand in dieser Region ihren Ursprung, wie die unseligen Weltreligionen (in Jerusalem auf 2 km² gleich 3 Stück) samt Terrorismus waberten von hier ausgehend um die Welt. Leider muss ich mich seiner Sichtweise uneingeschränkt anschließen. Ein bemerkenswerter Mensch.
Zu guter Letzt noch ein guter Rat an unseren Bundestag. Besucht bei Euren Auslandsreisen die Länder nicht am roten Teppich, hier findet Ihr eine Parallelwelt vor, die mit der Lebensrealität der/Eurer Völker mal so rein gar nichts zu tun haben. Schnappt Euch ein Radel und erradelt Euch die Welt, dann werden Euch Eure unrealistischen Hirngespinste schon nach zwei Tretkurbeln bewusst. Aber was rede ich, Ihr radelt ja nicht mal in Deutschland und lasst Euch per Fahrer von einem roten Teppich zum anderen chauffieren und erklärt aus Eurer Parallelwelt dem Volk die Lebensrealität, leider nicht Eure Privilegierte, sondern Deren. Verkauft dem Volk seinen „Steuernutzvieh-Status“ blumig als demokratische Errungenschaft, verklärte Worthülsen verschleiern, dass das Volk als Staatsbürger für den Staat bürgt (wie der Name schon sagt), also für Eure bestens bezahlte Unfähigkeit haftet! Das artikuliert Ihr in einer Eloquenz, die den Lügenbaron Münchhausen vor Neid erblassen lassen würde, ich sag nur Staatsfinanzen, Target II, Gesundheitswesen, Rente ( https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/achtung-rentenfresser ) , Wohnungsnot, Arbeitsverdichtung, Integration, Gründe für militärische Einsätze, Krieg etc. etc., das ist Euer weltmeisterlicher Ritt auf der Kanonenkugel..…….und dies gilt leider globalisiert für alle „vermeintlichen“ Eliten.
Wer’s lesen will, eine Erläuterung zu meinen Reiseerfahrungen hinsichtlich Menschen, Gesellschaften und Staaten:
31.11.2013 um 21.40 Uhr Abflug München – Dubai mit Emirates , Hin- und Rückflug 572,08 € incl. Fahrrad, Ankunft um 6.30 Uhr Ortszeit nach 6 h Direktflug, 3 h Zeitverschiebung
Radlstrecke:
01.01.14 Dubai -> Al Madam, Wüste, 77 km
02.01.14 Al Madam -> Hatta Pools, 87 km, ACHTUNG: Den Omanzipfel nach Al Madam / VAE kann man ohne Einreisestempel durchqueren bis Hatta, bei Hatta fährt man dann komplett in den Oman ein und bekommt keinen Einreisestempel an diesem Übergang (nur freundlich winkender Soldat), unbedingt dann am Khatm Al Shakla UAE Border Post bei Al-Ain Ausreisestempel der VAE holen, sonst ist auf dieser Route an der Wadi Saa Road kurz vor Mündung in die Road 21 Schluss mit lustig, denn dort ist mitten in der Wüste der Einreisecheckpoint des Oman und ohne Ausreisestempel VAE, keinen Einreisestempel Oman, da kann man mit bayerischer Charmeoffensive noch soviel Kamelflüsterei betreiben 😉
03.01.14 Hatta Pools -> Al Buraimi, 84 km
04.01.14 Al Buraimi -> As Sunainah, 110 km
05.01.14 As Sunainah -> Ibri, 109 km
06.01.14 Ibri -> Al Ayn, 110 km
07.01.14 Al Ayn -> Bahla , 71 km
08.01.14 Bahla-> Jebel Shams Resort Al Hamra, 65 km, nettes Bergerl für jeden, der sich’s richtig geben will, auf die 2000 Höhenmeter zu
09.12.14 Jebel Shams Resort Al Hamra -> Ort Al Hamra, 37 km, nur bergab
10.01.14 Ort Al Hamra -> Nizwa, 66 km
11.01.14 Nizwa -> Jebel Akhdar (Qatana), 27 km (nur bergauf)
12.01.14 Qatana -> Izki, 90 km
13.01.14 Izki -> Ibra, 134 km
14.01.14 Ibra -> Wadi Bani Khalid, 107 km
15.01.14 Wadi Bani Khalid -> auf dem Weg nach Sur ein Wüstencamping, 48 km
16.01.14 Wüstendcamping -> Sur, 98 km
17.01.18 Ruhetag in Sur mit Ausflug zum Wadi Ash Shab und Abends Ausflug nach Ras al Hadd zur Besichtigung der nächtlichen Eiablage der Lederschildkröten, imposante Tiere mit bis zu 700 kg
18.01.14 Sur -> Daghmar, 115 km
19.01.14 Daghmar -> Muskat, 112 km
20.01.14 + 21.01.14 Sightseeing Muskat
22.01.14 Tages- und Badeausflung nach Yiti, 96 km
23.01.14 Muskat nach Musandam mit der Speedboatferry, 5 h Fahrtzeit
24.01.14 Khasab, Bootsausflug zum Fjord Khor Shamm, schnorcheln mit Delphinen
25.01.14 Khasab, Ausflug zum Berg Jebel Harim
26.01.14 Kashab -> Ra’s al-Chaima, 103 km
27.01.14 Ra’s al-Chaima -> Dubai, 98 km
28.01.14 – 30.01.14 Dubai Sightseeing
30.01.14 um 17.15 Uhr Ortszeit Abflug Dubai nach München, Ankunft um Mitternacht nach 6,5 h Flug
Gesamtradlstrecke der Route / Stadtfahrten / Ausflüge laut Fahrradcomputer 1825 km:
Ein sehr schöne und interessante Reise. Der Oman ist lange nicht so busy, wie die VAE. Wer karge Landschaften, Wüsten, Jahrtausende an Kultur liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Man bekommt auch eine Ahnung davon, wie sehr plötzlicher Reichtum Gesellschaften in ein paar Jahrzehnten grundlegend ändern und kann dies trotz ganz unterschiedlicher Religionen und Kulturen ziemlich 1:1 auf jede Gesellschaft dieser Erde übertragen. Nach längerem Grübeln bin ich für meine Person zu dem Schluss gekommen: Die einzig wirklich reibungslos funktionierende Multikulti-Gesellschaft, bei der Religion, Hautfarbe, Bildung, Geschlecht, Alter, Herkunft/Stand, Kulturkreis etc. keine Rolle spielt, ist die Gesellschaft auf dem „Börsenparkett“. Die (ver-)einende Gier macht durchlässig/schrankenlos für oben genannte Gesellschaftsbarrieren bezüglich eines „Jeder Mensch ist trotz seiner individuellen Einzigartigkeit gleich viel Wert“. Diese giergeeinte schrankenlose Börsengesellschaft wiederum legt aber den Wert des „Humankapitals“ jeden Individuums mittels Entlohnung fest, sein individueller Wert orientiert sich an seiner Schaffung der Höhe des Mehrwertes/Gewinnmaximierung für diese Gesellschaft bzw. der Aktionäre, sprich Kapitalhalter oder aber ist von Lobbyismus geprägt und bestimmt ihren Wert/Nutzen für das Kapital durch Einflussnahme, Großkonzerne => Beamte, Politiker etc. Und ist man erst mal an der Macht, schaffen sich diese Gruppen dann eh Privilegien, denn sie haben die Macht Ungleichheit = Unrecht mittels Gesetzgebung zu legalisieren, sogenannte Demokratie hin, Demokratur her (z.b. ein Beamter bekommt bei Krankheit seine Alimentation in voller Höhe ohne zeitliches Limit weiter, der Arbeitnehmer fällt nach 6 Wochen in das stark geminderte Krankengeld, nach 72 Wochen ist er ganz raus usw. usw. Ich hör hiermit mal auf, diese Ungerechtigkeiten würden die Speicherkapazität eines Großrechners benötigen! Ich nahm das Krankheitsbeispiel deswegen, weil es schön die Wertigkeit verdeutlicht. Jedes Individuum hat Sorgen und Ängste bei Krankheit, bei den nicht privilegierten Bürgern kommt dann noch Existenzangst hinzu. Bei Staatsdienern/Politik ist offensichtlich die krankheitsbedingte Abwesenheit und die arbeitstägliche Anwesenheit gleichwertig. Dies ließe aber im mathematischen Sinne auch den Rückschluss zu, es ist volkswirtschaftlich unerheblich, ob diese arbeiten oder nicht! Was ja wiederum einen Wert ihrer Arbeit impliziert, der gegen 0 geht…. kapitalistische Widersprüche soweit das Auge blickt….eine steile These, gell, Begründung und Verdeutlichung gleich mitgeliefert, puh, mein Deutschlehrer lehrte damals in grauer Vorzeit, so belegt wird eine These zum Fakt 😉 ) => Laut Wiki: Ein Privileg ist ein Vorrecht, das einer einzelnen Person oder einer Personengruppe zugeteilt wird auf Kosten der Allgemeinheit. Also, sieht man das ganze mal „wertfrei“, Alles in Allem ziemlich GAGA, dass die einzige funktionierende, annähernd standeswertfreie Gesellschaft mittels Gewinnerwartung den Humanwert anderer schafft, indem sie eben andere nach ihrem Nutzen bewertet (und sich selbst maßlos überbewertet, eh klar). Dieser ermittelte Wertekanaon wiederum trägt unter anderem maßgeblich zur Schaffung oben genannter gesellschaftlicher Ausgrenzungen bei, er schafft Kasten! Gott sei Dank ist es mir ziemlich egal, wer unter mir mein Chef ist 😉 ! Eine anzuratende und gesunderhaltende Lebenseinstellung in diesen humankapitalistischen Zeiten! Zur Befähigung, Korrelation von bekleideter Position und Intellekt noch kurz was nachfolgend 😉 .
Erstaunlich und ungewöhnlich angenehm „maßvoll“ verhält sich das bei der standes- und schrankenlosen Gier (Börse, Kapitalismus) nur mit der Intelligenz, da jammert keiner und giert nach mehr, da hat offensichtlich jeder mehr als genug davon 😉 ! Letzteres trifft natürlich auch insbesondere auf hierarchische, ab-/ausgrenzende Strukturen zu, wie z. B. Firmenhierarchien, Entlohnung, Egoismus etc.! Genau aus diesem Grunde übergeben wir einhergehend mit dem technischen Fortschritt und seinen immensen Möglichkeiten zunehmend der nächsten Generation nicht mehr das Feuer, sondern die Asche! Keine Bildung dieser Welt kann natürlichen Verstand ersetzen, Bildung sollte man nicht mit Intelligenz verwechseln oder gar gleichsetzen! Ein bisschen das Fazit meiner bisherigen Radreisen, viele schöne Erlebnisse, doch dieser Unterton schwingt leider globalisiert überall mit 😦 !
20.11.2012 um 12.50 Uhr Abflug München – Varadero mit Air Berlin (die ging wegen uns pleite 😉 ), Hin- und Rückflug 920 € incl. Fahrrad, Ankunft um 18.20 Uhr Ortszeit nach 11 h Direktflug
Radlstrecke:
21.11.12 Matanzas -> Holguin, mit dem Bus, 25 km mit Radl Umgebung beradelt bis zur Abfahrt
22.11.12 Holguin -> Guardalavaca, 63 km
23.11.12 Guardalavaca -> Mayari, 86 km
24.11.12 Mayari -> Moa, 97 km
25.11.12 Moa -> Baracoa, 75 km
26.11.12 Baracoa, Besteigung Tafelberg El Yunque
27.11.12 Baracoa -> Campismo Playita de Cajobabo , 78 km
28.11.12 Campismo Playita de Cajobabo -> Guantanamo, 80 km
29.11.12 Guantanamo -> Santiago de Cuba, 88 km, hier kann man ohne Probleme die Autobahn radeln, es kommen einem Ochsenkarren entgegen, keine motorisierten Ochsen, wie in Deutschland
30.11.12 Santiago de Cuba, Stadbesichtigung bis hin zum Drehort von Buena Vista Social Club
01.12.12 Radausflug nach Gran Piedra, Sicht bis Jamaika und Haiti, 1234 Höhenmeter, 14 km bergauf, 56 km Strecke
02.12.12 Santiago de Cuba -> Chivirico, 71 km
03.12.12 Chivirico -> Campismo La Mula, 47 km
04.12.12 La Mula -> Marea del Portillo, 60 km, mein 50. Geburtstag 🙂
05.12.12 Marea del Portillo -> Niquero, 55 km, schwere Etappe nun mit der 5 vorne an Lebenslenzen, was 1 Tag ausmacht, unglaublich 😉
06.12.12 Niquero -> Manzanillo, 76 km
07.12.12 Manzanillo -> Bayamo, 68 km, mit Bus weiter nach Camagüey
Ein sehr schönes Land, hat mir supi gefallen, insbesondere die Menschen. Angenehm ungefährlich, freundliche Menschen samt gelebtem Miteinander unterschiedlichster Kulturen, Rassen und Religionen (zumindest 2012 noch). Hier leben Schwarze, Asiaten und Weiße nachbarschaftlich miteinander und trinken gemeinsam „Gasoline“ (kubanischen Rum). Alle Kinder werden ordentlich beschult und medizinische Versorgung ist im ganzen Land flächendeckend gegeben. Ansonsten schon heftige Mangelwirtschaft, die Straßen sind die reinste Schlaglochsafari, hatten einige Speichenbrüche, die Teerkanten der Schlaglöcher sind sozusagen der Speichentod. Was mir trotz Mangelwirtschaft absolut positiv auffiel , die Freundlichkeit im Land, das freundliche Miteinander und das heitere Lebensgefühl, da singt der Landarbeiter seinem Ochsen am Pflug noch ein Ständchen (wirklich erlebt), bei uns flucht das durch’s Leben hetzende Humankapital nach einem Mehr auf der Autobahn wegen zähfließendem Verkehr. Jetzt ließe sich trefflich über materielle und immaterielle Werte von Gesellschaften / Systemen, Kapitalismus und Sozialismus streiten. Da hilft nur reisen und sich selbst eine unabhängige Meinung bilden, es gilt jedoch immer, wo viel Licht, da viel Schatten! In Kuba prangen die Lichtgestalten der Revolution an jeder Ecke von den Wänden, bei uns wortschwallen kapitalistisch gepolte Lichtgestalten aus dem mittels GEZ-Zwangsabgabe finanzierten „Regierungsfernsehen“ in’s Land, dass der Bürger hier „gut und gerne“ lebt. Das erlebte kubanische Lebensgefühl bringt mich zumindest ein wenig in’s Grübeln, ob wir hier im Westen nicht doch systemrelevanten, alternativen (trumpschen) Fakten und somit medial zelebrierten Fakenews aufsitzen, ganz im Sinne kapitalistischer Bürgernutzviehhaltung -hier im Text zur Überführung der medialen Intensivtäter bewusst ein Potpourri westlicher Medialschlagwörter gewählt-, der trübsinnige, verwahrloste, halb verhungerte Kubaner ohne Schuldbildung und medizinische Versorgung ist zumindest ein Ammenmärchen, das habe ich mit eigenen Augen gesehen…….
20.11.2015 Abflug München – Mauritius mit Emirates, Hin- und Rückflug 1068 € incl. Fahrrad, Ankunft 21.11.2015 um 16 Uhr
Radlstrecke:
22.11.15 Mahébourg -> Souillac, 35 km
23.11.15 Souillac -> La Gaulette, 48 km
24.11.15 La Gaulette -> Grand Bassin, 68 km
25.11.15 La Gaulette -> Strand Le Morne, Badetagesausflug, 16 km
26.11.15 La Gaulette -> Baie du Tombeau, 80 km
27.11.15 Baie du Tombeau -> Pampelmousses -> Tron aux Biches , 40 km
28.11.15 Cap Malheureux, Tagesausflug 48 km
29.11.15 Tron aux Biches -> Trou d’Eau Douce , 61 km
30.11.15 Île aux Cerfs , Strandtag
01.12.15 Rundfahrt in das Landesinnere, Bel Air, Belle Rive, Montagne Blanche, Quartier Militaire, St Julien d Hotman, Centre de Flacq, Belle Mare, 63 km
02.12.15 Belle Mare, Strandtag, 16 km
03.12.15 Île aux Cerfs , Strandtag
04.12.15 Trou d’Eau Douce -> Mahébourg, 65 km
05.12.15 Strandtag an der Blue Bay, 16 km
06.12.15 Île aux Aigrettes, Badetag, 18 km
07.12.15 Mahébourg Stadt, Strand, 10 km
07.12.2015 um 23 Uhr Abflug Mauritius nach München
Gesamtradlstrecke der Route / Stadtfahrten / Ausflüge laut Fahrradcomputer 614 km:
Eine wirklich schöne Insel mit Traumstränden und bombastischer Vegetation. Da die Insel ursprünglich unbewohnt war, keine Einheimischen eliminiert wurden, trifft das unten abgebildete Zitat nach meinen Beobachtungen größtenteils zu: „One Island, Many Peoples, All Mauritians“. Die Insel wurde ab dem 16. Jahrhundert von Europäern, Afrikanern, Asiaten, Arabern zeitgleich besiedelt, es gab keine Verdrängung, sondern ein Miteinander. Man spürt den gelebten Multikulturalismus, nicht nur existent als „demokratische Worthülse“ des selbstbeweihräuchernden, elitären „Gutmenschentums“ diverser Ethnien, wie in vielen westlichen Gesellschaften.
22.03.2018 mit dem Flixbus von München ZOB nach Rom Tiburtina, Abfahrt 21.05 Uhr, Ankunft 23.03.2018 um 9.40 Uhr, Ticketpreis samt Radel 38,00 €
Radlstrecke:
23.03.18 Rom -> Ostia -> Lido / Camping Internazionale, 48 km
24.03.18 Lido di Ostia -> San Felice de Cicero, 95 km
25.03.18 San Felice de Cicero -> Formia, 70 km
26.03.18 Formia -> Neapel, mit dem Zug, laut einheimischer Radler nicht empfehlenswert, nicht schön und verslumte Vororte, ab Mittag Stadtbesichtigung Neapel
27.06.18 Pompeji Besichtigung, Fahrt mit S-Bahn
28.03.18 Neapel mit der S-Bahn nach Sorrento -> Sorrento -> Amalfiküste -> Maiori, 70 km
29.03.18 Maiori -> Santa Maria di Castellabate, 83 km
30.03.18 Santa Maria di Castellabate -> San Giovanni a Piro, 87 km
31.03.18 San Giovanni a Piro -> Scalea, 73 km
01.04.18 Scalea -> Amantea, 90 km
02.04.18 Amantea -> Tropea, 88 km
03.04.18 Tropea -> Palmi, 75 km
04.04.18 Palmi -> Villa San Giovanni, 38 km
Rückfahrt mit dem Zug nach Rom, leider mit Fahrrad nur im Regionalzug möglich. Am 04.04.18 bis Neapel, Umstieg in Paola, Sapri, Dauer 6,5 h. Übernachtung Neapel, 05.04.18 mit Regionalzug Neapel nach Rom, Dauer 3,5 h. Anschließend Stadtbesichtigung zu Fuß und mit Bus.
06.04.18 Rom by bike, ideal, die Highlights klappert man so ganz locker an einem Tag ab, 30 km mit dem Radl ist eine andere Hausnummer als zu Fuß! 😉
Abfahrt Flixbus 21.30 Rom Tiburtina nach München ZOB, Ankunft 9.50 Uhr, Ticketpreis samt Radl 78,90 €
Gesamtradelstrecke der Route / Stadtfahrten laut Fahrradcomputer 829 km:
01.01.10 Vulcano Irazu auf 3432 m Höhe erradelt, 2200 hm -> 65 km (je 32,5 km bergauf und bergab)
02.01.10 Cartago -> Turrialba, 73 km
03.01.10 Turrialba -> Moin, 105 km
04.01.10 Moin -> Tortuguero, Bootsausflug
05.01.10 Moin -> Puerto Viejo, 74 km
06.01.10 Puerto Viejo -> Manzanillo, Tagesausflug 30 km
07.01.10 Puerto Viejo -> Almirante, 93 km
08.01.10 Almirante -> Punta Pena, 73 km
09.01.10 Punta Pena -> Gualaca, 72 km
10.01.10 Gualaca -> Playa de Las Lajas, 100 km
11.01.10 Las Lajas -> Santiago de Veraguas, 133 km
12.01.10 Santiago de Veraguas -> Aguadulce, 63 km
13.01.10 Aguadulce -> Playa Gorgona, 120 km
14.01.10 Tagesausflug nach El Valle de San Anton/ La Piedra Pintada, 20 km Fußmarsch
15.01.10 Playa Gorgona -> Panama City, 87 km
16.01. + 17.01.10 Sightseeing Panama City, 48 km mit dem Rad, auch in nicht ganz ungefährliche Ecken wider Willen
18.01.10 Panama City -> Portobelo, 108 km
19.01.10 Portobelo -> Playa La Cuango und zurück, Ausflug 53 km
20.01.10 Portobelo Schnorcheltour und Baden
21.01.10 Portobelo -> Colon, 48 km, zum Bahnhof, von dort mit der Canal Railway am Kanal entlang zurück nach Panama City (Miraflores). Colon ist eine sehr gefährliche Stadt, von einer Besichtigung würde ich absolut abraten, bis auf die Bahnstation und den Busbahnhof ist die Stad eine komplette No go Area!!!
22.01.10 Vom Busbahnhof Panama City zurück nach Costa Rica / Ciudad Quesada /San Carlos
23.01.10 San Carlos -> La Fortuna, 47 km
24.01.10 La Fortuna -> Tilaran, 76 km
25.01.10 Tilaran -> Nicoya, 89 km
26.01.10 Cafe del Lago/Nicoya -> Samara, 56 km
27.10.10 Relaxtag Playa de Samara
28.01.10 Samara -> San Miguel, 55 km (schlechte Piste)
29.01.10 San Miguel -> Playa Coyote -> Santa Teresa, 30 km (noch schlechtere Piste)
30.01.10 Santa Teresa -> Playa Manzanillo, 14 km (Piste unbefahrbar, Stand dagegen gut befahrbar, fester Sand, alle fahren da)
31.01.10 Santa Teresa -> Puntarenas mit dem Bus
01.02.10 Puntarenas Busausflug nach Monte Verde, sehr intersessant
02.02.10 Puntarenas -> Alajuela mit dem Bus
03.02.10 Alajuela mit Bus Doka-Kaffee-Tour
04.02.10 Alajuela mit Großraumtaxi für die Radl an den Flughafen San Jose und Abflug Frankfurt