Oman

31.11.2013 um 21.40 Uhr Abflug München – Dubai mit Emirates , Hin- und Rückflug 572,08 € incl. Fahrrad, Ankunft um 6.30 Uhr Ortszeit nach 6 h Direktflug, 3 h Zeitverschiebung

Radlstrecke:

  • 01.01.14 Dubai -> Al Madam, Wüste, 77 km
  • 02.01.14 Al Madam -> Hatta Pools,  87 km, ACHTUNG: Den Omanzipfel nach Al Madam / VAE kann man ohne Einreisestempel durchqueren bis Hatta, bei Hatta fährt man dann komplett in den Oman ein und bekommt keinen Einreisestempel an diesem Übergang (nur freundlich winkender Soldat), unbedingt dann am Khatm Al Shakla UAE Border Post bei Al-Ain Ausreisestempel der VAE holen, sonst ist auf dieser Route an der Wadi Saa Road kurz vor Mündung in die Road 21 Schluss mit lustig, denn dort ist mitten in der Wüste der Einreisecheckpoint des Oman und ohne Ausreisestempel VAE, keinen Einreisestempel Oman, da kann man mit bayerischer Charmeoffensive noch soviel Kamelflüsterei betreiben 😉
  • 03.01.14 Hatta Pools -> Al Buraimi, 84 km
  • 04.01.14 Al Buraimi -> As Sunainah, 110 km
  • 05.01.14 As Sunainah -> Ibri, 109 km
  • 06.01.14 Ibri -> Al Ayn, 110 km
  • 07.01.14 Al Ayn -> Bahla , 71 km
  • 08.01.14 Bahla-> Jebel Shams Resort Al Hamra, 65 km, nettes Bergerl für jeden, der sich’s richtig geben will, auf die 2000 Höhenmeter zu
  • 09.12.14 Jebel Shams Resort Al Hamra -> Ort Al Hamra, 37 km, nur bergab
  • 10.01.14 Ort Al Hamra -> Nizwa, 66 km
  • 11.01.14 Nizwa -> Jebel Akhdar (Qatana), 27 km (nur bergauf)
  • 12.01.14 Qatana -> Izki, 90 km
  • 13.01.14  Izki -> Ibra, 134 km
  • 14.01.14 Ibra -> Wadi Bani Khalid, 107 km
  • 15.01.14 Wadi Bani Khalid -> auf dem Weg nach Sur ein Wüstencamping, 48 km
  • 16.01.14 Wüstendcamping -> Sur, 98 km
  • 17.01.18 Ruhetag in Sur mit Ausflug zum Wadi Ash Shab und Abends Ausflug nach Ras al Hadd zur Besichtigung der nächtlichen Eiablage der Lederschildkröten, imposante Tiere mit bis zu 700 kg
  • 18.01.14 Sur -> Daghmar, 115 km
  • 19.01.14  Daghmar -> Muskat, 112 km
  • 20.01.14 + 21.01.14 Sightseeing Muskat
  • 22.01.14 Tages- und Badeausflung nach Yiti, 96 km
  • 23.01.14 Muskat nach Musandam mit der Speedboatferry, 5 h Fahrtzeit
  • 24.01.14 Khasab, Bootsausflug zum Fjord Khor Shamm, schnorcheln mit Delphinen
  • 25.01.14 Khasab, Ausflug zum Berg Jebel Harim
  • 26.01.14 Kashab -> Ra’s al-Chaima, 103 km
  • 27.01.14 Ra’s al-Chaima -> Dubai, 98 km
  • 28.01.14 – 30.01.14 Dubai Sightseeing

30.01.14 um 17.15 Uhr Ortszeit Abflug Dubai nach München, Ankunft um Mitternacht nach 6,5 h Flug

Gesamtradlstrecke der Route / Stadtfahrten / Ausflüge laut Fahrradcomputer 1825 km

Als PDF Oman Teil I

Interaktive Karte Teil I: https://www.komoot.de/plan/tour/d08AYGPtgNLwSU=F1rsBJ2LC3L4xAGJlQNqIqL0sGqhQWBOg-jLE_a4bIU85sA6MExcZzBKLpu8n2IhQTEUZ5CvzPepILA1l4dXBRIzHKshJj1-DPSxIuEvuR7N3C2KCC54LmBWbaOgT9M8-EFvGHUoy64CuIA=/@23.7727777,58.4143066,8z

Als PDF Oman Teil II

Interaktive Karte Teil II: https://www.komoot.de/plan/tour/d08AY8q7QNaKNM=F1oABP8IZ0CHCBD4jxWU65lOMuBNqvWjRtQA/@25.9592794,56.0412598,9z

 

Kurzes Resümee der Reise:

Ein sehr schöne und interessante Reise. Der Oman ist lange nicht so busy, wie die VAE. Wer karge Landschaften, Wüsten, Jahrtausende an Kultur liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Man bekommt auch eine Ahnung davon, wie sehr plötzlicher Reichtum Gesellschaften in ein paar Jahrzehnten grundlegend ändern und kann dies trotz ganz unterschiedlicher Religionen und Kulturen ziemlich 1:1 auf jede Gesellschaft dieser Erde übertragen. Nach längerem Grübeln bin ich für meine Person zu dem Schluss gekommen: Die einzig wirklich reibungslos funktionierende Multikulti-Gesellschaft, bei der Religion, Hautfarbe, Bildung, Geschlecht, Alter, Herkunft/Stand, Kulturkreis etc. keine Rolle spielt, ist die Gesellschaft auf dem „Börsenparkett“. Die (ver-)einende Gier macht durchlässig/schrankenlos für oben genannte Gesellschaftsbarrieren bezüglich eines „Jeder Mensch ist trotz seiner individuellen Einzigartigkeit gleich viel Wert“. Diese giergeeinte schrankenlose Börsengesellschaft wiederum legt aber den Wert des „Humankapitals“ jeden Individuums mittels Entlohnung fest, sein individueller Wert orientiert sich an seiner Schaffung der Höhe des Mehrwertes/Gewinnmaximierung für diese Gesellschaft bzw. der Aktionäre, sprich Kapitalhalter oder aber ist von Lobbyismus geprägt und bestimmt ihren Wert/Nutzen für das Kapital durch Einflussnahme, Großkonzerne => Beamte, Politiker etc. Und ist man erst mal an der Macht, schaffen sich diese Gruppen dann eh Privilegien, denn sie haben die Macht Ungleichheit = Unrecht mittels Gesetzgebung zu legalisieren, sogenannte Demokratie hin, Demokratur her (z.b. ein Beamter bekommt bei Krankheit seine Alimentation in voller Höhe ohne zeitliches Limit weiter, der Arbeitnehmer fällt nach 6 Wochen in das stark geminderte Krankengeld, nach 72 Wochen ist er ganz raus usw. usw. Ich hör hiermit mal auf, diese Ungerechtigkeiten würden die Speicherkapazität eines Großrechners benötigen! Ich nahm das Krankheitsbeispiel deswegen, weil es schön die Wertigkeit verdeutlicht. Jedes Individuum hat Sorgen und Ängste bei Krankheit, bei den nicht privilegierten Bürgern kommt dann noch Existenzangst hinzu. Bei Staatsdienern/Politik ist offensichtlich die krankheitsbedingte Abwesenheit und die arbeitstägliche Anwesenheit gleichwertig. Dies ließe aber im mathematischen Sinne auch den Rückschluss zu, es  ist volkswirtschaftlich unerheblich, ob diese arbeiten oder nicht! Was ja wiederum einen Wert ihrer Arbeit impliziert, der gegen 0 geht…. kapitalistische Widersprüche soweit das Auge blickt….eine steile These, gell, Begründung und Verdeutlichung gleich mitgeliefert, puh, mein Deutschlehrer lehrte damals in grauer Vorzeit, so belegt wird eine These zum Fakt 😉 )  => Laut Wiki: Ein Privileg ist ein Vorrecht, das einer einzelnen Person oder einer Personengruppe zugeteilt wird auf Kosten der Allgemeinheit. Also, sieht man das ganze mal „wertfrei“, Alles in Allem ziemlich GAGA, dass die einzige funktionierende, annähernd standeswertfreie Gesellschaft mittels Gewinnerwartung den Humanwert anderer schafft, indem sie eben andere nach ihrem Nutzen bewertet (und sich selbst maßlos überbewertet, eh klar). Dieser ermittelte Wertekanaon wiederum trägt unter anderem maßgeblich zur Schaffung oben genannter gesellschaftlicher Ausgrenzungen bei, er schafft Kasten! Gott sei Dank ist es mir ziemlich egal, wer unter mir mein Chef ist 😉 ! Eine anzuratende und gesunderhaltende Lebenseinstellung in diesen humankapitalistischen Zeiten!  Zur Befähigung, Korrelation von bekleideter Position und Intellekt noch kurz was nachfolgend 😉 .

Erstaunlich und ungewöhnlich angenehm „maßvoll“ verhält sich das bei der standes- und schrankenlosen Gier (Börse, Kapitalismus) nur mit der Intelligenz, da jammert keiner und giert nach mehr, da hat  offensichtlich jeder mehr als genug davon 😉 ! Letzteres trifft natürlich auch insbesondere auf hierarchische, ab-/ausgrenzende Strukturen zu, wie z. B. Firmenhierarchien, Entlohnung, Egoismus etc.! Genau aus diesem Grunde übergeben wir einhergehend mit dem technischen Fortschritt und seinen immensen Möglichkeiten zunehmend der nächsten Generation nicht mehr das Feuer, sondern die Asche! Keine Bildung dieser Welt kann natürlichen Verstand ersetzen, Bildung sollte man nicht mit Intelligenz verwechseln oder gar gleichsetzen! Ein bisschen das Fazit meiner bisherigen Radreisen, viele schöne Erlebnisse, doch dieser Unterton schwingt leider globalisiert überall mit 😦 !

 

 

 

Der erste Wüsteneindruck auf dem Weg nach Al Madam
Die Geknechteten: Der Oman hat 1,8 Mio. Einwohner und 1,8 Mio Gastarbeiter, ein Omani arbeitet nicht aufgrund Ölreichtums. Reisepass muss der Gastarbeiter beim Arbeitgeber abgegeben. Wird man vom Arbeitgeber nicht mehr benötigt, muss man innerhalb von 48 h durch die Passkontrolle außer Landes sein. Man kann sich in etwa vorstellen, wie sich das verhält, wenn junge, hübsche Gastarbeitermädchen nicht willig zu zwischengeschlechtlichen Zwangs-Handlungen mit ältlichen ehemaligen Kameltreibern sind………. 😦 , wie immer, wo auf der Welt Reichtum und Macht Einzug hält und das Sagen hat……..
Auf dem Weg zu den Hatta Pools
Bienenkorbgräber zwischen Al-Ayn und Bat, erbaut 3000 Jahre vor Christi Geburt. Damals sicherlich Hochkultur, nicht zu verwechseln mit jetzigem Reichtum, Hochkultur bedeutet nicht zwangsläufig reiche Gesellschaft und umgekehrt 😉
https://de.wikipedia.org/wiki/Bienenkorbgr%C3%A4ber_von_Al-Ayn
Freilaufende Kamele, aber im Besitz der Omanis, ihr Sport, ein Äquivalent zum europäischen Pferdenarr
Piste auf dem Weg nach Bahla
Blick auf Bahla
Auf dem Weg zum Berg Jebel Shams
Auf dem Hochplateau des Jebel Shams
Piste auf dem Berg Jebel Schams zum Canyon
Jebel Shams im Canyon
Hier lebten Omanis im Canyon bis 1970 als teilnomadische Analphabeten, doch dann kam das Öl. Von der „Steinzeit“ in die Moderne in 40 Jahren, manchem ölreichen Hirn macht der Quantensprung zu schaffen, auf dem Kamelrücken war die Welt noch übersichtlicher angeordnet und der Aktionsradius sehr moderat, geschweige denn Passeinbehaltung von Gastarbeitern ;-)……..Das deutsche Sprichwort hat auch hier oft Gültigkeit: „Wenn der Bettelmann auf´s Roß kommt, kann ihn selbst der Teufel nicht mehr derreiten“ (Kamel ist ja nicht mehr von Nöten 😉 )
……..und das waren die Gärten der Omanis im Canyon, wer beim jäten zu weit rücklings trat, fand sich 1500 m tiefer wieder….. 😉
On the Top des 1500 m tiefen Canyon des Jebel Shams
Auf dem Rückweg vom Jebel Shams Platten bei Al Hamra
Quo vadis?
Annäherungsversuch eines „kriegerischen“ Omani an Europa 😉 . So gnadenlos wie die Omanis zu ihren Gastarbeitern sind, so freundlich sind sie zu den Europäern, verstehen muss man das nicht??
Auf dem Berg Jebel Akhdar, Terrassengärten noch betrieben, nicht aufgegeben wie am Jebel Shams. Gut durch Straße erschlossen, nicht nur fußläufig, wie am Jebel Shams, Gastarbeiter in Hülle und Fülle vorhanden!
Aufgegebenes Dorf am Jebel Akdhar, da nur fußläufig erreichbar, nebenan neues Dorf mit Straßenanschluss errichtet…….das Schmiermittel Öl macht sowas möglich, alles bezahlt vom Staat Oman
Auf der Abfahrt vom Jebel Akhdar erwischte Kathi der Regen, wurde kühl, wie man sieht. Ich fuhr in ihrem Windschatten und hatte es mollig warm und trocken 😉
Radnomadencamp hinter Izki
Kamelneugier am Radnomadencamp
Die alte Lehmstadt von Ibra
Auf dem Weg zum Wadi Bani Khalid, der Berg im Bild löst bei jedem Geologen Enthusiasmus aus! Aufgefaltete Erdgeschichte, die aus der Tiefe im Laufe der Jahrmillionen an die Oberfläche trat
Camp im Wadi Bani Khalid
Wadi Bani Khalid
Good bye Wadi Bani Khalid
Im Wadi Wadi Ash Shab
Bewässerungsanlage Wadi Ash Shab
Dhan Werft in Sur
Nächtliche Eiablage einer Lederschildkröte bei Ras al Hadd
Hawiyat Najm, Bait al Afreet oder Bimmah Sinkhole https://de.wikipedia.org/wiki/Hawiyat_Najm
Marmormosaik im Royal Opera House Muscat, man spricht von bis zu 1,5 Mrd. € Baukosten, so sieht’s innen auch aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Opera_House_Muscat
Große Sultan-Qabus-Moschee in Muskat, der größte handgeknüpfte Teppich der Welt, 600 Frauen waren hier 2 Jahre am Werk! https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Sultan-Qabus-Moschee
Größter Lüster der Welt von Swarovski und noch einiges mehr an Prunk und Gigantismus in der Sultan-Qabus-Moschee von Muskat
Zwei europäische Kurzzeitmuslime in der Sultan-Qabus-Moschee von Muskat
Außenanlage der Sultan-Qabus-Moschee Muskat
Bei Muskat in warmen Quellen mit einheimischem Führer. Martin und Gitte, die Tandemfahrer vom Bodensee, welche wir auf der Reisestrecke immer wieder trafen, am Ende der Reise ganz zufällig mitten in Dubai an einer Straßenkreuzung (sie von links, wir von rechts), so blieb der Kontakt bis heute!
Die Schmuggelschnellboote aus dem Iran durch die Straße von Hormuz bei Khasab, sie bringen Ziegen und holen Elektrogeräte. Dem Embargo des Weltpolizisten/Drohnenkriegers USA sei dank. Sollte sich lieber mal um seine geschundenen Indianer und Schwarzen kümmern, da wäre die Anreise sooooo kurz! Man müsste um für Recht und Ordnung zu sorgen nicht mal das Land verlassen. Das viel bemühte America first könnte hier richtig frivol ausgelebt werden und dieser „Saustall“ ein anderer werden, aber habe da sicher was missverstanden 😉 !
Die europafreundlichen Omanis auf dem Weg zum Berg Jebel Harim auf Musandam. Die schon gebildete Jugend des Landes. Der Herrscher Qabus holte als junger Mann (seinen Vater stürzte er) in den 1970ern Lehrer aus Ägypten und beseitigte damit einen Analphabetismus von 98% zumindest bei der Jugend! https://knoema.de/atlas/Oman/topics/Bildung/Alphabetisierung/Analphabetismus-Erwachsene
Fischerbucht auf Musandam Blickrichtung Straße von Hormuz und Iran
Schwer beladene Schmugglerautos in Khasab mit Elektrogeräten auf dem Weg zum Hafen. Hier herrscht eine geduldete Freihandelszone, für Iraner im Hafengebiet keine Ausweispflicht. Deutsche Polizisten bitte nicht in eine depressive Haarspaltungs-Sinnkrise verfallen beim Anblick des Fotos, angefangen bei der Ladungssicherung bis hin zum zulässigen Gesamtgewicht…, hier ist die Polizei sogar noch behilflich, wenn das KFZ vorne  die nötige Bodenhaftung  verliert und unlenkbar wird. Sie setzen sich zur Zielerreichung auf die Motorhaube……..ein gelebtes „Die Polizei, Dein Freund und Helfer“,…. bei uns war das mal, scheint inzwischen mehr zur gelebten Worthülse verkommen zu sein. Ach ja, ich vergaß, die Hilfsbeamten der Staatanwaltschaft helfen einem gerne in die Schuhe bei Bagatell-Ordnungswidrigkeiten…….Hochform erreichen die staatsdienenden Individuen z.b. bei der bayerischen Titulierung „Brezensalzer“ als Anmerkung zur bestraften Bagatellordnungswidrigkeit. Für den deutschen Normalbürger mehr als ein Fauxpas hinsichtlich der anderen unglaublichen Zustände in Good Old Germany, die dringlichst nach Recht und Ordnung schreien würden (offener Drogenhandel -nehmen wir kulant das „ozapft is, 1 2 3 gsuffa“ durch den bayerischen Ministerpräsidenten zur Eröffnung des Münchner Oktoberfestes mal aus 😉 -, No Go Areas, organisierte Kriminalität, Illegalität), aber offensichtlich mangels Unvermögen nur zu gerne überhört werden von besagten staatsherrschenden….ähm…. „staatsdienenden“ Vollalimentationsberufsgruppen. Staats-be-herrschend kann ich leider nicht attestieren, Kontrollverlust soweit das Auge blickt. Nur den gläsernen, braven Bürger und Steuerzahler bequängeln, bagatellkriminalisiern und „auszuzeln“ wie eine Weißwurst funktioniert tadel- und reibungslos. „Herrschaftszeiten“, ich find’s doch auch nicht toll, dass „Brezensalzer“ den derzeitigen Aggregatszustand der deutschen Legislativen, Judikativen und Exekutiven leider mit einem Wort auf den Punkt bringt…….und wenn man diese Wahrheit mit einem feinfühligen bayerischen Wort äussert, dann wird’s richtig teuer, das kann ich euch mal verraten 😦  ! Für Nichtbayern: Brezensalzer ist eine Metapher für bemühtes Unvermögen. Wer aufgrund kognitiver Enge den Vorgang des Brezenschlingens nicht bewältigen kann, darf am Ende dann das Salz über die Brezen streuen zum Erhalt des Selbstwertgefühls. Dass mit diesem feinfühligen Wort vom bayerischen Titulierer in fast schon ehrfürchtigem, ganz „undemokratisch“ vorauseilendem Obrigkeitsgehorsam, das positive Attribut des Tatbestandes einer redlichen, vorsätzlichen Bemühung der Staatorgane unterstellt wird, ist strafmildernd nicht relevant! Das weis ich jetzt auch 🙂 😉 Ich hielt es ja nicht mit dem beleidigenden Karl Valentin: „Können würden sie schon, wenn sie denn wollen würden!“ Eher schon die Richtung, sie können nicht -mehr- aber wollen würden sie schon, tja, wenn eine Geiss im Rossstall seht, ist sie halt noch lange kein Ross nicht (bitte hier keine Fehlinterpretationen bezüglich Uniform-/Robenträger, so was ist strafrechtlich relevant, aber wenn’s jemand so sieht, bin ich ja machtlos, zumal ja die in Deutschland viel bemühte Rosa Luxemburg sagte: „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“! Wurde sicher auch bei Implementierung vom neuen bayerischen Polizeiaufgabengesetz gebührend berücksichtigt 😉 ) …….ich dachte da rein an No go Areas etc 🙂 ;-)…….so nun gut, sonst steht zuletzt noch das Rollkommando bei mir vor der Tür, denn ich kann mich ausweisen, habe eine Steuernummer, bin abhängig beschäftigt, zahle GEZ usw…..das volle, gläserne, bürgerliche Staatsprogramm (Zwangs-GEZ passt gut zu Staatsprogramm…….so nun ist aber gut 😉 )!
Abschied von Musandam Richtung VAE, wieder mit Blick auf die Strasse von Hormuz
Die Tandemradler Gitti und Martin in Dubai auf dem Weg zum Airport samt bayerischer Radlbegleitung, obwohl man die Bodenseeschwaben auch getrost allein auf die Welt loslassen kann 🙂
Großbaustelle in Dubai, nur Weltfirmen mit Rang und Namen. Das erste gemauerte Haus Stand in Dubai Mitte der 1960er, tja Öl macht’s möglich. Von Nix kommt Nix, man bemerkt auch die zunehmende Dekadenz, bedingt durch den Reichtum an allen Ecken und Enden. Seit die Söhne der Wüste nicht mehr gut „geerdet“ in ihren Zelten im Wüstensand schlafen, ging die Bodenhaftung komplett verloren 😉 ……..wie halt immer auf der Welt, je reicher, je unmenschlicher mangels Empathie etc. …….und die sind zwischenzeitlich ziemlich reich 😉
Das weltberühmte Hotel Burj Al Arab Jumeirah in Dubai
Der Burj Khalifa in Dubai, derzeit noch das höchste Gebäude der Welt mit 828 m Höhe, Der Bauherr aus den VAE kam in Geldnöte, aber die Saudis vollendeten das Bauwerk aus der Portokasse für den Glaubensbruder, andere Glaubensbrüder buckelten als Tagelöhner auf der Baustelle. Tja auch im Islam, das mit dem Glauben ist so eine verzwickte Sache bei den Weltreligionen: „Du sollst glauben was der Imam/Pfarrer/Cahsan predigt und nicht hinterfragen, was er selbst so treibt“! Dazu zitiere ich Marx: „Religion ist Opium für’s Volk“. Darüber könnte man auch oder gerade heutzutage trefflich nachdenken!
Die schönen, aber doch dekadenten Wasserspiele in einer Wüste vor dem Burj Khalifa. Die Wasserrythmik wird auf Grundlage klassischer Musik inszeniert, in der Nacht sogar mit imposanter Lightshow.

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